„Wir sind gerade dabei, den Konzern für das Jahr 2025/30 umzubauen“ (OÖN, 30.3.2021) sagt nicht etwa der Generaldirektor, sondern Zentralbetriebsratsvorsitzender Hans Karl Schaller (SPÖ). In echter Nibelungentreue kann Schaller keine Unvereinbarkeit entdecken, sondern erklärt „Wir stehen zu Eder“ und meint, dass der 2019 als CEO abgetretene Wolfgang Eder jetzt „rechtlich unbedenklich die Funktion“ als Aufsichtsratschef der voestalpine übernehmen kann. Der Betriebsrat samt Mitarbeiterbeteiligung in Geiselhaft.

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Während die Zinsen für Guthaben auf Girokonten oder Sparbüchern durchwegs bei null liegen, kassieren die Banken laut AK-Konsumenteninformation bis zu 14 Prozent für die Überziehung des Kontos (Presse, 30.3.2021). Nicht genug damit verlangen die Banken für alle möglichen Leistungen wie Bargeldeinzahlung, Zahlscheinüberweisung, Kontoauszüge noch zusätzlich Spesen. Der Begriff „Bankräuber“ hat damit eine neue Bedeutung erlangt.

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„Koste es was es wolle“ gab Kanzler Kurz als Motto für die Corona-Hilfen aus. Die an den deutschen Lufthansa-Konzern verschenkte AUA kassierte auf diese Weise 450 Mio. Euro Förderung (OTS0202, 25.3.2021). Als „Dank“ dafür vernichtet sie bis 2023 zusätzlich 650 Arbeitsplätze. Für das Millionengeschenk kommen die Lohnabhängigen auf, die mit der Lohn- und Mehrwertsteuer den Löwenanteil der Steuern aufbringen müssen.

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„Grüne holen Kogler ins Boot“ (OE24, 17.3.2021) um den MAN- Standort Steyr zu retten. Wenn Kogler dabei so erfolgreich ist wie die Grünen ganz allgemein als Juniorpartner der ÖVP, dann schaut es schwarz aus für die über 2.000 MAN-Beschäftigten. Als Dompteur, der multinationale Konzerne zur Räson bringt, taugt Kogler nämlich ganz sicher nicht.