Faktenbox Teilzeit

2021 waren von 4,3 Millionen Erwerbstätigen 1,27 Millionen nur teilzeitbeschäftigt.

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Mit einer Teilzeitquote von 30,5 Prozent gehört Österreich europaweit zu den Spitzenreitern, nur in den Niederlanden ist die Quote höher (EU-Schnitt 17,2 Prozent).

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Als Teilzeitbeschäftigte gelten alle, die weniger als 36 Stunden pro Woche arbeiten.

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Während die tatsächliche Arbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten bei durchschnittlich 41,9 Stunden liegt, beträgt sie bei Teilzeitbeschäftigten nur 21,5 Stunden pro Woche.

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50,7 Prozent der Frauen war 2021 nur teilzeitbeschäftigt (2004: 37,6 Prozent), hingegen nur 12,6 Prozent der Männer (2004: 4,8 Prozent).

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Für 28,4 Prozent der Frauen sind  der Grund für Teilzeitarbeit Betreuungspflichten für Kinder bzw. Angehörige, hingegen nur für 6,8 Prozent der Männer.

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Jede elfte (8,9 Prozent) der teilzeitbeschäftigten Frauen gibt an keine Vollzeitarbeit gefunden zu haben, möchte mehr arbeiten und verdienen.

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27,8 Prozent der Frauen (und 28.9 Prozent der Männer) geben an keine Vollzeitbeschäftigung zu wünschen, sind also offensichtlich materiell entsprechend gut abgesichert.

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Das Medianeinkommen (die Hälfte verdient mehr, die Hälfte weniger) lag 2021 für ganzjährig Vollzeitbeschäftigte bei monatlich 3.171 Euro, für Teilzeitbeschäftigte bei 1.649 Euro brutto.

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Steuerlich bedingt (bis 11.000 Euro Jahreseinkommen keine Lohnsteuer, zwischen 11.000 und 18.000 Euro nur 20 Prozent Lohnsteuer) bringt eine Aufstockung um 50 Prozent Wochenstunden bei Teilzeitarbeit nur ein Plus von 32,4, um hundert Prozent der Wochenstunden 66,2 Prozent mehr Nettoeinkommen.

Quelle: Standard, 28.2.2023; Kurier, 29.1.2023; Kurier OÖ, 1.4.2023

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