Mit 1. Jänner 2025 tritt die neue Pfandverordnung in Kraft, Geschäfte müssen auf Getränke in Einwegplastikflaschen und Aludosen 25 Cent Pfand einheben und diese zurück- nehmen.

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Mit dem Pfandsystem soll laut EWP Recycling Pfand Österreich als zentrale Verwaltungsstelle die Rück- laufquote bis 2027 auf 90 Prozent angehoben werden.

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Derzeit fallen in Österreich jährlich 2,5 Milliarden Plastikflaschen und Aludosen an.

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Mit fast einer Million Tonnen Plastikmüll liegt Österreich im EU-Vergleich pro Kopf auf Platz vier.

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Das Verrotten einer Plastikflasche kann bis zu hundert Jahre dauern.

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Laut UNO wurden seit 1950 weltweit 9,2 Milliarden Tonnen Plastik produziert, 2022 waren es 400,3 Millionen Tonnen, davon in Europa 58,7 Millionen Tonnen.

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Global werden derzeit nur 25 Prozent des Plastikmülls recycelt, der Großteil wird hingegen verbrannt.

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Rund tausend Flüsse transportieren weltweit zwischen 1,15 und 2,41 Millionen Tonnen Plastik, das sind etwa 80 Prozent des Plastikmülls in die Weltmeere, Spitzenreiter ist der Jangtse (China) mit 330.000 Tonnen jährlich.

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Global existieren fünf große Müllstrudel, in welchen sich seit den 1950er Jahren Plastikmüll angesammelt hat, im größten davon im Nordpazifik befinden sich 80.000 Tonnen Plastik auf 1,6 Millionen Quadratkilometer, die 19fache Fläche von Öster- reich.

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Der Plastikmüll zersetzt sich zu Mikroplastik, das von Fischen und Tieren aufgenommen wird und in den menschlichen Organismus gelangt und die Ökosysteme bedroht.

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Vom 25. November bis 1. Dezember 2024 wird in Busan (Korea) das UNO-Plastikabkommen verhandelt.

Quelle: Kurier, 10.11.2024