In Österreich werden täglich 11,3 Hektar Boden (Mittelwert 2019-2021) versiegelt, das sind 16 Fußballfelder. Im Schnitt der letzten 20 Jahre waren es sogar 20 Hektar, also 30 Fußballfelder.

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Das Ziel laut Bodenschutzstrategie von 2,5 Hektar pro Tag bis 2030 ist somit weit entfernt.

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In den letzten 25 Jahren wurden 150.000 Hektar Äcker und Wiesen für Wohnbauten, Gewerbeparks, Parkplätze und Straßen versiegelt, so viel wie die Agrarfläche des Burgenlandes oder der Bedarf von Brotgetreide für 300.000 Menschen.

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Der Eigenversorgungsgrad in Österreich: Getreide 94, Gemüse 58, Obst 48, Soja 34 Prozent.

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In Österreich kommen auf 100.000 Einwohner:innen 60 Einkaufsmärkte, in Deutschland 40, Dänemark 69, Italien und Frankreich je 28, Tschechien 26, Ungarn 23.

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Während in Österreich pro Person 15 Meter Straße vorhanden sind, liegt dieser Wert in Deutschland mit 7,8 nur halb so hoch (Schweiz 8,1).

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Bundesweit gibt es rund 40.000 leerstehende Immobilien, von Wohnungen bis zu Industriehallen, so viel wie die Fläche der Stadt Wien.

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Bodenversiegelung bedeutet den Verlust von Artenvielfalt, Wasser- und CO2-Speicher und Zunahme von Überschwemmungen, Hochwasser und Dürreperioden.

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Bodenversiegelung führt laut Studie der Uni Linz innerhalb von zehn Jahren zum Verlust von 216 Mio. Euro Wertschöpfung und riskiert 500.000 Arbeitsplätze entlang der agrarischen Wertschöpfung.

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Riesige Flächen werden in Form von nicht (mit Wohnungen, Solaranlagen etc.) überbauten Parkplätzen denkbar schlecht genutzt.

Quelle: Hagelversicherung, OÖN, 21.7.2023