Faktenbox AK-Wahl

Mit 3.187.486 Wahlberechtigten wurde bei der Arbeiterkammerwahl 2024 der bisherige Höchststand in der 2. Republik erreicht.

Der Anteil der Betriebswähler:innen lag in Kärnten mit 52,34 Prozent am höchsten, in Tirol mit 21,25 Prozent am niedrigsten.

Die bundesweite Wahlbeteiligung von nur 35,78 Prozent ist die niedrigste seit der Reform des AK-Wahlrechts im Jahr 2000 (48,88 Prozent).

2024 lag die Wahlbeteiligung mit 40,15 Prozent in Wien am höchsten, mit 30,54 Prozent in der Steiermark am niedrigsten.

Bei der Betriebswahl lag die Wahlbeteiligung zwischen 43,53 Prozent (Vorarlberg) und 55,15 Prozent (OÖ), bei der Briefwahl hingegen nur zwischen 17,97 Prozent (Kärnten) und 34,80 Prozent (Tirol).

Im Burgenland traten vier, in der Steiermark fünf, in Kärnten, OÖ, Salzburg und NÖ sechs, in Tirol und Vorarlberg sieben, in Wien 16 Listen an, was bundesweit 63 Kandidaturen ergibt, von welchen nur drei mandatslos blieben.

FSG, FCG, FA und AUGE kandidierten in allen neun Bundesländern, der GLB in sieben, die PFG in vier, HAK in drei, KOMintern in zwei, alle anderen Listen nur in einem Bundesland.

Die Wahlzahl für ein AK-Mandat lag in Oberösterreich mit 1.752 mehr als dreimal so hoch wie im Burgenland mit 518 Stimmen.

In sieben Bundesländern hielt die FSG ihre Mehrheit (davon in vier mit Zweidrittelmehrheit und in drei mit absoluter Mehrheit), in zwei die FCG (in Tirol mit absoluter, in Vorarlberg mit relativer Mehrheit).

In Kärnten, OÖ, Wien und Steiermark verdrängte die FA die FCG vom zweiten Platz.

Der GLB erreichte mit 21.269 Stimmen bzw. 1,90 Prozent das beste Ergebnis seit 1974, mit zwölf Mandaten sogar seit 1964.

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