
Erfolgreiche Europakonferenz
Ein kräftiges Lebenszeichen von kämpferischen Gewerkschaften gab es bei der Europakonferenz des Weltgewerkschaftsbundes (WGB), deren Gastgeberin die GCT Val de Marne war. 120 Delegierte aus 21 Ländern trafen sich zu einem lebendigen Austausch über die Arbeitskämpfe in ihren Ländern und um über gemeinsame Strategien gegen Ausbeutung und Krieg zu beraten.
Berichtet wurde z.B. über die Arbeitskämpfe in Griechenland – dort bereitete die kämpferische Gewerkschaft PAME gerade einen Generalstreik vor, der am 28. Februar erfolgreich durchgeführt wurde. Die italienische Basisgewerkschaft USB berichtete über Streiks, u.a. bei der Eisenbahn. Aber auch über Hafenblockaden und Aktionen in Italien, um die Verladung von Kriegsgerät in Konfliktgebiete zu verhindern.
Entsprechende Aktionen gab es unter anderem auch in Italien oder im Baskenland. Natürlich gab es auch Beiträge über die Arbeitskämpfe unter Führung der klassenorientierten Kräfte in der französischen CGT, über Streiks in Zypern und aus vielen weiteren Ländern. Standing Ovations gab es für die palästinensische Gewerkschafterin Suzan Abdel-Salam aus Jerusalem.
Oliver Jonischkeit setzte sich kritisch mit der Rolle der institutionalisierten „Sozialpartnerschaft“ in Österreich auseinander und stellte fest, dass der wahre Grund für Armut und Ausbeutung im herrschenden kapitalistischen System liegt, das uns alle betrifft. „Gemeinsam müssen wir gegen Krieg und das Erstarken faschistischer Kräfte in Europa kämpfen“. Oliver Jonischkeit wurde wieder ins Sekretariat des WGB Europa gewählt.
Beschlossen wurde neben einer Resolution auch ein Aktionsplan – enthalten darin auch der Hinweis auf den 80. Gründungstag des WGB am 3.10., zu dem es entsprechende Aktionen und Veranstaltungen geben soll. Resolution, Aktionsplan und mehr gibt es hier: https://eurof-wftu.eu/