Aus der Redaktion

Noch mehr Reichtum

„Eine Million Österreicher büßten im Corona-Jahr Gehalt ein – Überreiche steigerten ihr Vermögen um 15 Prozent“, „Trotz Corona-Hilfen: Strabag-Aktionäre verdreifachen sich Dividende auf 700 Millionen“, „Mehr Millionäre nicht trotz, sondern wegen der Corona-Krise. Auch in Österreich“, „MAN Eigentümer wurden um 16 Mrd. reicher – verlagerten Werk nach Polen und erhielten 15 Mio. Euro Steuergeld“ – vier Schlagzeilen der Plattform „Kontrast“.

Und auch die jährlichen TOP100 des Reichtums in Österreich im Magazin „trend“ bestätigt, dass Corona für die Superreichen ein Segen ist. Die Liste der hundert reichsten Österreicher*innen stellen wir auf Anfrage (Mail an office@glb.at) gerne zur Verfügung.

Grüne Hilfstruppe

Auch wenn sich der grüne Sozialsprecher Markus Koza noch so im Schönreden bemüht, ändert das nichts an den unsozialen Hämmern der Regierung auf Kosten der Lohnabhängigen. Die neuerliche Aufschiebung der Vereinheitlichung der Kündigungsfristen von Arbeiter*innen und Angestellten oder die Verweigerung einer dauerhaften Anhebung des Arbeitslosengeldes sind nur zwei gravierende Beispiele dafür, wie die Grünen der Politik der Schwarzen unter Kurz Schützenhilfe leisten und diese legitimieren.

Die bisherige Bilanz der Corona- Krise hat zudem gezeigt, dass damit die Umverteilung zugunsten des Kapitals und der Superreichen verstärkt wurde, während die unter den Druck von Einkommens- und Arbeitsplatzverlust gekommenen Lohnabhängigen mit Brosamen abgespeist werden.

GPA-Bundesforum im „schwarzen Loch“

Während das Bundesfrauenforum der GPA am 5. Juli noch problemlos über die Bühne ging, gab es tags darauf beim ebenfalls digital stattfindenden GPA-Bundesforum, das unter dem Motto „Zeit für mehr Gerechtigkeit“ stand, bereits nach diversen Eröffnungsreden prominenter Gäste technische Probleme, die zu einer Unterbrechung des Bundesforums führten.

Dieses wurde am nächsten Tag fortgesetzt und da gelang es immerhin noch, eine durch die Unterbrechung verkürzte Tagesordnung zu beschließen. Kurz danach folgte dann endgültig der Absturz ins „digitale schwarze Loch“. Das Bundesforum soll nun nach dem Sommer an einem Tag in Präsenz fortgesetzt werden – ohne Rahmenprogramm, jedoch mit der Diskussion und der Abstimmung zu den Anträgen bzw. der Wahl- und Geschäftsordnung.

Richtigstellung

In der Ausgabe 2/2021 ist eine Verwechslung passiert. Das Autorenfoto beim Artikel zur Sonntagsarbeit zeigt nicht den Autor Markus Blümel, sondern Sonntagsallianz-Sprecher Philipp Kuhlmann. Wir bitten um Entschuldigung.

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